Sexualstörungen

Sexualstörungen betreffen sowohl Männer als auch Frauen häufig. Es handelt sich um eine Funktion mit komplizierte Ablauf bei der biologische Funktionen, wie die Blutzufuhr und das Anschwellen der Genitalien, als auch psychologische Faktoren, wie die Phantasien und die Wünsche/ Vorlieben, teilnehmen.

Wenn kein Problem mit organischem Hintergrund die Ursache der Dysfunktion ist, dann spricht man von einer Sexualstörung wenn:

  • der Wunsch für Sexualität und die sexuelle Befriedigung gering sind
  • der sexuelle Kontakt vermieden wird, weil er Angst verursacht
  • keine Errektion vorhanden ist
  • oder wenn man keinen Orgasmus erleben kann

Was kann die Ursache der Dysfunktionen sein?

  • Unangenehme frühe Erfahrungen z.B. beim Beobachten sexueller Kontakte dritter Personen
  • Unangenehme persönliche Erfahrungen während des sexuellen Kontakts
  • Falsche Aufklärungen über die Funktion des Körpers und der Sexualität, was zur Mythen über  den sexuellen Kontakt und Befriedigung führt
  • Schamgefühl und Abscheu, als wäre Sex etwas schmutziges, wenn man sehr konservativ erzogen ist
  • Niedriges Selbstwertgefühl, sodass man glaubt, dass man unattraktiv, unerotisch und nicht liebenswert ist
  • Eine problematische Beziehung mit dem Partner/in, falls schlechte Kommunikation, Konkurrenz oder sogar verbale Gewalt vorhanden ist

Ist es möglich wieder ein normales Sexualleben zu führen?

Diese Art von Störungen beginnen nicht durch eine organische Dysfunktion, deshalb ist auch eine medikamentöse Behandlung nicht sinnvoll. Zum Glück handelt sich aber nicht um einen permanenten Umstand mit dem jemand lernen muss zu leben. In der Regel folgt nach einer Einzeltherapie, in der man persönliche Anliegen verarbeiten kann, eine Therapie mit dem Partner/in. Die Art von Therapie verspricht einen guten Erolg für die Verbesserung der Qualität des Sexuallebens.